f E M O R A L

E-Kart


VON MORITZ, ALEX, ERSTELLT AM 01.09.2011, ZULETZT GEÄNDERT VON MORITZ AM 28.12.2013


Die Idee eines zu bauen kam uns, nachdem wir ein Video auf Youtube sahen, von einem Kart mit 70kW Motor.
Wir wollten also versuchen, mit möglichst wenig Geld, ein ähnliches Gefährt zu bauen. Als ich durch einen Zufall eine komplette Solaranlage (2x 50 Watt Solar Panels und 2x Bleisäure Akkus mit 85 Ah und 12 Volt) aus einem Schrebergarten geschenkt bekam, hatten wir schon das erste Bauteil, nämlich einen leistungsstarken Akku. Also kaufte ich von einem Schulkamerad ein altes Kinder Gokart ab:
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Rechts unten im Bild schon zu sehen, ein Scheibenwischermotor, den wir zum Antrieb des Karts benutzen wollten. Es stellte sich allerdings sehr schnell raus, dass ein Scheibenwischermotor nicht stark genug ist um so eine schwere Masse zu bewegen. Allein nur die Batterie (35kg) zu bewegen ging nur sehr schlecht und auch nur mit Schrittgeschwindigkeit.
Wir hatten großes Glück, dass das Gewinde, das am Scheibenwischermotor befestigt war, genau zu dem Gewinde, mit dem die Pedale befestigt waren, gepasst hat. Also mussten wir den Motor einfach nur anschrauben:
Scheibenwischer Motor als Antrieb Scheibenwischer Motor als Antrieb

Aufgrund der zu geringen Leistung haben wir einen 2. Scheibenwischermotor gekauft und wollten dann mit Hilfe einer Gangschaltung aus einem Fahrrad auf eine höhere Geschwindigkeit kommen. Was wir nicht bedacht hatten war, dass sich die Scheibenwischermotoren über die Mittelachse, mit der sie verbunden sind, kurzschließen könnten. Da sie das aber leider taten, musste ein stärkerer Motor her. Nach ein wenig überlegen war klar, dass etwas mehr Geld ausgegeben werden musste...das Ergebnis für knapp 90 Euro:
Der neue 500 Watt Motor Der neue 500 Watt Motor

Dieser Motor hat 500 Watt und ist damit etwa doppelt so stark wie ein durchschnittlicher Mensch. Er läuft, wie wir es brauchen, mit 12 Volt zieht dabei allerdings um die 40 Ampere. Außerdem will das Gewinde nicht so schön passen wie bei den Scheibenwischermotoren.

Da es sich doch etwas schwierig gestaltet 40 Ampere mit einem Wiederstand zu regeln brauchen wir eine Schaltung, die derart höhe Ströme mit möglichst wenig Verlust regeln kann. Daher entwickelt und baut Felix gerade eine Schaltung: Quadrantensteller

Wir sind gespannt, wie wir den Motor an der jetzigen Konstruktion befestigen können.
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18.05.2011:

Die erste Version der Schaltung für den Motor ist fertig:
Der Selbstgebaute Vierquadrantensteller Der Selbstgebaute Vierquadrantensteller
Anstelle des jetzt angeschlossenen Potentiometers wird später ein Pedalpaar für Computerspiele verwendet. Durch die vier Hochleistungstransistoren sind selbst Ströme wie 40 Ampere sehr verlustarm zu regeln.

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Der Motor ist inzwischen auf einer Holzplatte montiert und wird später am hinteren Ende des Karts seinen Platz finden. Er soll mit einer kurzen Fahrradkette die Hinterachse antreiben.
Damit die übersetztung stimmt habe ich in das vorhandene kleine Ritzel auf der Hinterachse Löcher gebohrt, um andere Fahrradritzel anschrauben zu können. Am Motor wird dafür ein Ritzel mit nur 9 Zähnen montiert. Damit sollte die Höchstgeschwindigkeit bei 50 km/h liegen (12 Volt).
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Inzwischen ist alles schön zusammen gebaut, sogar verkabelt und mit Schaltern versehen. Leider hat sich unsere selbstgebaute Schaltung als unzuverlässig heraus gestellt und außerdem ungeeignet für Ströme bis zu 40 Ampere. Daher steht das Kart jetzt fertig und ohne Schaltung bei mir (Moritz) im Keller während ich selbst gerade ein Jahr in Neuseeland bin. Das bedeutet, das sich wahrscheinlich bis nächstes Jahr Juli nichts tun wird...
Auch gehen wir davon aus, das alles unter 10kw einfach nur viel zu langweilig ist. Vielleicht starten wir noch einmal neu, mit Synchronmotor und Benziner Kart Karosserie. Das sollte dann eine besser Grundlage sein.

Hier noch einige Videos zum zwischenzeitlichen Fortschritt:




Das Projekt ist vorerst auf Eis gelegt. Die jetztige Karosserie hat einen neuen Besitzer gefunden. Vielleicht geht es in Zukunft weiter mit ein wenig größerer Hardware.
Wir freuen uns natürlich trotzdem über Fragen oder Anregungen





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